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MTM Newsletter |
N° 5 - Oktober/November 2013 | |
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Laborinformationen
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Allgemeine Hinweise zu Chelatsubstanzen
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- Welche Chelatsubstanz nutze ich zur Provokation d. h. Diagnostik? Diese Frage wird häufig gestellt und ist auch das zentrale Thema einer Forschungsarbeit, die von uns in Kürze veröffentlicht wird (in einem englischen Fachjournal). Tatsächlich eignet sich DMPS i.v. sehr gut, da es ein breites Wirkungsspektrum hat und zeitsparend mit geringen Nebenwirkungen appliziert werden kann. Die diagnostische Aussage ist gut, wobei Werte realistisch eingeschätzt werden müssen. Um dieses zentrale Thema geht es in unserer Vortragsreihe 2014.
- Ein weiteres Thema gilt der Effektivität der jeweiligen Chelatsubstanz. Zeigt z. B. der Provokationstest, dass Blei und Cadmiumbelastungen vorliegen, wäre EDTA i.v. das Mittel der Wahl. Arsen oder Quecksilberbelastungen werden am effektivsten mit DMPS iv behandelt; orales DMPS oder DMSA eignet sich ebenso. Die Verfügbarkeit dieser beiden oralen Substanzen wird in der Literatur mit etwa 50% angegeben. Unsere Daten bekräftigen dies, wobei bedacht werden muss, dass orale Gaben sich für spezifische Patientengruppen und Krankheitsbilder besonders eignen. Schwieriger gestaltet sich die Wahl der Chelatsubstanz, wenn es sich um unterschiedliche, multiple Belastungen handelt (z.
B. Quecksilber, Barium, Cadmium und Zinn).
- Unser Buch, Mineralstoffe und Spurenelemente. Labor & Diagnose essentieller und toxischer Metalle als Basis erfolgreicher Entgiftungstherapien gibt statistische Hinweise, die u.a. auch die Wahl der Chelatsubstanz erleichtern.
http://www.microtrace.de/de/buecher-eblaurock-busch/labor-diagnose
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Fachgespräche / Beratung
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- Montags von 14 bis 18 Uhr steht Ihnen Frau Blaurock-Busch PhD telefonisch zur Verfügung. An allen anderen Tagen wird Ihr Telefonanruf an Frau Blaurock-Busch weitergeleitet und, soweit möglich, auch schnell beantwortet.
- Gerne besuchen wir Ihre Praxis, um Ihnen und Ihren Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sollten Sie an einem Besuch interessiert sein, der auch mit einer kurzen Schulung Ihrer Mitarbeiter verbunden werden kann, so bitten wir um Nachricht.
Melden Sie sich bitte bei Frau Busch: Tel. 09151-4332
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Laborführungen
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Die Nachfrage nach Laborführungen hat sich merklich erhöht. Wir bitten um Verständnis, wenn wir in Zukunft von Einzelführungen absehen. Ab sofort findet daher jährlich ein Tag der offenen Tür statt, wozu Sie und Ihre Mitarbeiter herzlich eingeladen sind. 2014 findet dieser am 24.05. von 14 - 17 Uhr statt. Während dieser Zeit können Sie unseren Mitarbeitern über die Schulter sehen und wir stehen Ihnen für persönliche Fragen zur Verfügung. Wir bitten um verbindliche Anmeldung.
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Laborvergleiche
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Die Frage, welches Labor nun besser ist, wird immer häufiger gestellt. Teilweise werden Patientenproben von Zweiflern aufgeteilt und gleichzeitig an verschiedene Labore versandt. Erwähnt werden muss, dass geringfügige Abweichungen innerhalb der technisch unumgänglichen Messunsicherheit liegen. Selbst bei groben Abweichungen könnte die Frage, wer nun besser gearbeitet hat, nicht beantwortet werden, denn der eigentliche Messwert ist ja nicht bekannt.Derartige ‚Eigenringversuche’ tragen nur zur Verunsicherung bei.
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Preisvorteil
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- Bei gleichzeitiger Einsendung von Basal- und Provokationsurin erhält der Zahler einen 10%igen Nachlass auf den Gesamtpreis.
- Bei gleichzeitiger Einsendung einer Blutprobe (Metalluntersuchung sowie Vitamin D oder B12) erhält der Zahler ebenfalls einen 10%igen Nachlass auf den Gesamtpreis. Metalle können in Serum, Plasma oder Vollblut nachgewiesen werden. Vit. D oder B12 in Serum. Näheres unter:
http://www.microtrace.de/de/humandiagnostik/spurenelemente-und-vitamine
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Fachfortbildung und Kongresse
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Workshops 2014
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15.03.2014 |
Ärzte Seminar Nürnberg (Deutsch) |
mit Dr. T. Fischer |
29.03.2014 |
Heilpraktiker Seminar
Nürnberg (Deutsch) |
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Programmdetails
sowie weitere Seminare finden Sie unter:
http://www.microtrace.de/de/workshops
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Studien und Analysen
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Wir haben einige Forschungsprojekte, die vor der
Veröffentlichung stehen.
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Vergleichsstudie von Haaren bei Krebspatienten und gesunden Testpersonen
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Eine Vergleichsstudie, die wir in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Punjab, Indien durchgeführt haben. Verglichen wird der Schwermetallwert der Haare von 2 Gruppen: Krebspatienten und gesunden Testpersonen, die im gleichen Umfeld leben.
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Vergleichsstudie von Chelatsubstanzen DMSA, DMPS und EDTAs
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Eine weitere Vergleichsstudie befasst sich mit Chelatsubstanzen DMSA, DMPS, sowie den EDTAs. Ziel der Studie war es darzustellen, welche Substanz sich am besten für die Diagnostik d.h. als Urin-Provokationstest eignet und welche der Substanzen am effektivsten für die renale Ausleitung spezifischer Metalle geeignet ist.
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Schwermetallbelastung im Blut, sowie der Cerebralflüssigkeit von Kindern
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Schwermetallbelastung im Blut, sowie der Cerebralflüssigkeit von Kindern der Stadt Mexico City in Mexico. Diese Studie in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Lilian Calderón der Universität Montana zeigt deutlich die verheerenden Auswirkungen der zunehmenden Umweltbelastungen.
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Meta-Studie zur Vitamin D Supplementation
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Das Erhalten ausreichender Vitamin D Speicher ist Thema einer Meta-Studie, die Lancet veröffentlichte (Okt.11, 2013). Die Forscher demonstrieren, dass eine Vit. D Supplementation die Knochendichte nicht wesentlich begünstigt. Dr. med Clifford J. Rosen, Maine Medical Research Institute in Scarborough, kommentierte die Forschung. „Die Ergebnisse der Studie bestätigen unsere Ansicht, dass eine Vit. D Supplementation für die Verhütung von Osteoporose nicht erforderlich ist. Allerdings ist eine ausreichende Vit. D Versorgung in Verbindung mit einer ausreichenden Calciumzufuhr (800-1200mg/Tag) eine effektive Maßnahme zur Verhütung von Hüftfrakturen.“
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MTM Kommentar: Die Diagnostik kann klären, wann die Calcium- oder Vitamin D Zufuhr unzureichend, ausreichend oder exzessiv ist. |
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Fachinformationen und aktuelle News
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UN Konvention für besseren Schutz vor Quecksilber
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Den Hinweis für die folgende Information erhielten wir von Frau Apothekerin Schlenk der Moritz Apotheke Nürnberg, Vielen Dank hierfür. |
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Weltweit leben mindestens zehn bis 15 Millionen Menschen
vom Goldschürfen. Dabei wird Quecksilber genutzt um das
Gold vom Erz zu trennen. Quecksilber verdampft, gelangt in
die Umwelt und gefährdet die Gesundheit der Arbeiter. Durch
das Verbot neuer Quecksilbergruben sowie die Einführung
alternativer umwelt- und gesundheitsschonender Technologien
sollen die Goldschürfer dazu gebracht werden, auf den
Einsatz von Quecksilber zu verzichten.
Diesen
Oktober findet im südjapanischen Minamata eine dreitägige
internationale Konferenz statt. Die Teilnehmer sollen eine
im Januar ausgehandelte Quecksilber-Konvention der
Vereinten Nationen unterschreiben, damit der weltweite
Ausstoß von hochgiftigem Quecksilber eingedämmt wird. In
Deutschland gelten bereits strenge Regeln. In Afrika, Asien
und Südamerika besteht großer Handlungsbedarf. Welche und
wie viele der 140 vertretenen Staaten außer Deutschland das
Umweltabkommen unterzeichnen ist noch unklar.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/UN-Konvention-fuer-besseren-Schutz-vor-Quecksilber;art4306,2245090
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Hashimoto-Thyreoiditis - Eine Vitamin D3- und Progesteron-Mangel-Krankheit?
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C.Schulte-Uebbing, S. Schlett, I. D. Craiut |
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Abstrakt:
Immer mehr Studien zeigen, dass das Hormon Cholecalciferol für viele Funktionen hormoneller Organe von Bedeutung ist. Unter anderem scheint es für den
Progesteron-, Östrogen-Insulin- und Thyroxin- Stoffwechsel wichtig zu sein. Bekanntlich verfügen Schilddrüse und Ovarien über
Cholecalciferol-, Progesteron- und Östrogen- Rezeptoren. Viele unserer Hashimoto- Patient(inn)en haben Cholecalciferol- und Progesteron- Mangel,
Östrogen- Dominanz und Insulin- Resistenz. In dieser Arbeit zeigen wir die Zusammenhänge an einigen Beispielen. Wir sehen beispielsweise wöchentlich mehrere
Schwangere mit M. Hashimoto, die v. a. in der Frühschwangerschaft einen z. T. extremen
Cholecalciferol-, Progesteron- und Thyroxin-Mangel haben. Dies kann oft ein
deutlich höheres Abort-Risiko bedeuten. Viele unserer Schwangeren mit M. Hashimoto haben anamnestisch schon
einige Aborte hinter sich. Hier kann eine
wöchentliche Labor-Kontrolle in der Frühschwangerschaft (5. Schwangerschaftswoche bis 16. Schwangerschaftswoche)
und hochnormale Substitution von Cholecalciferol, Progesteron und Thyroxin für den Embryo lebensrettend sein.
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Einführung:
In einer kleinen Praxis-Beobachtungs-Studie untersuchen wir gerade mögliche Zusammenhänge zwischen
Cholecalciferol-Mangel, Progesteron-Mangel, Östrogen-Dominanz und Morbus Hashimoto. Da sich sehr interessante Zusammenhänge zeigen, wollen wir hier eine Trendmeldung geben. Wir betreuen
mehrere hundert Patientinnen mit M. Hashimoto und Progesteron- Mangel: Dazu gehören viele
Kinderwunsch-Patientinnen im Zustand nach Aborten, aber auch
Schwangere, die im Zustand nach Aborten ein
Hochrisiko für einen erneuten Abort haben. Dazu gehören auch Patientinnen mit Metrorrhagien, Dysmenorrhö, Prämenstruellem Syndrom und Endometriose. Dazu gehören auch z. T. unsere onkologischen Patientinnen mit Mamma-CA, Ovarial-CA, Corpus-CA etc. Von zwanzig willkürlich ausgewählten Patientinnen mit
Östrogen-Dominanz und Progesteron- Mangel hatten neun eine Hashimoto Thyreoiditis. Acht der neun Patientinnen hatten einen
ausgeprägten Cholecalciferol-Mangel (< 30 ng / ml). Umgekehrt hatten von zwanzig willkürlich ausgewählten Patientinnen mit nachgewiesenem M. Hashimoto zwölf davon einen ausgeprägten Progesteron- Mangel (Mitte der 2. Zyklushälfte) und vierzehn einen
massiven Cholecalciferol-Mangel (< 30 ng / ml).
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Historisches:
Im Jahre 1912 veröffentlichte der
Pathologe und Chirurg Hakaru Hashimoto
(1881–1934) seine Entdeckung der »Struma lymphomatosa«. Er
schrieb von einer „Krankheit der Schilddrüse mit
lymphomatöser Infiltration“, die „vorwiegend
Frauen in den Wechseljahren betrifft“ und „sich
oft in der Schwangerschaft bessert“.
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Symptomatik:
Man kann M. Hashimoto als den „Clown unter den
Schilddrüsen-Erkrankungen“ bezeichnen. Synonyme
sind auch „Autoimmune Thyreoiditis“, „Chronisch
lymphozytäre Thyreoiditis“ oder „Autoimmune
Schilddrüsen-Entzündung“. Die Krankheit zeigt
unterschiedlichste Verläufe, entsteht oft schleichend, geht mit
Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung,
Zyklus-Störungen, erhöhter Infektions- Anfälligkeit,
Depressivität, Ängstlichkeit, Gewichts-Zunahme, erhöhtem
Cholesterin, Gelenk- Schwellungen, Schmerzen etc. und
vielen unspezifischen Symptomen einher.
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Epidemiologie:
M. Hashimoto ist heute die häufigste Autoimmun-Krankheit .
Die Tendenz ist steigend, v. a. in den USA und in Japan.
Hier scheint v. a. auch das Jod in der Nahrung eine große
Rolle zu spielen. Frauen sind zehn mal häufiger betroffen
als Männer. M. Hashimoto tritt auch familiär gehäuft auf.
[M. P. & Tunbridge, W. M. (2002)] Jede(r) Fünfte mit M.
Hashimoto hat Begleit-Krankheiten wie Rheumathoide
Arthritis, Morbus Crohn, Zöliakien, Diabetes (v. a.Typ I),
Atrophische Gastritis, Vitiligo, Morbus Addison, Anämien,
Alopezia areata etc.
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Ursachen:
Diverse Ursachen werden diskutiert. Nachgewiesen sind:
Genetische Disposition (Polymorphismen
u. a. der Gene MTHFR 677 C/C und COMT A/A) [Chistiakov,
D. A. (2, 005), gesteigerte Jod-Exposition
[Rasooly, L. et al. (1996), Rose, N. et al.
(2002), Rose, N. et al. (1997)], Störungen im
Katecholamin- und Serotonin-Haushalt,
Störungen im Folat- / Homocystein-System
[Schwab, 2010], Stress
[Auinger et al.:2010], Immun-Defizite
[Murakami, M. et al. (1999)],
Bakterielle und virale Infektionen [Mine et
al., 1996; Tomer & Davies, 1993],
Serotonin-Mangel [Cleare, A. J. et al. (1995):
Selen-Mangel: Es ist schon lange bekannt,
dass Selenmangel M. Hashimoto fördert. [Gärtner, R. et al.
(2002)]. Selen wirkt antioxidativ und scheint synergistisch
zu wirken mit Vitamin D3, reduziertem Glutathion und auch
mit Progesteron. [Duntas, L. H. et al. (2003), Gärtner, R.
et al. (2002)], Langzeit-Lithium-Therapie
[Boccetta, A. et al. (2001)] Amiodaron-Therapie
und andere Ursachen.
Über Progesteron-
und Cholecalciferol-Mangel als mögliche Teil-Ursachen des
M. Hashimoto gibt es bisher noch keine Publikationen.
Sinkende Cholecalciferol- u.
Progesteron-Spiegel
Dabei erkannte schon
Hakaru Hashimoto im Jahre 1912, dass die Krankheit
vorwiegend Frauen in Phasen hormoneller
Veränderungen betrifft. Stark sinkende
Cholecalciferol- und Progesteron- Spiegel in der
Pubertät, nach der Entbindung und im Klimakterium scheinen
eine große Rolle zu spielen. Ändert sich das hormonelle
Gleichgewicht zwischen Ovarien, Hypophyse und
Schilddrüse, so ist das Risko, an Hashimoto zu
erkranken, höher: In der Pubertät
(gelegentlich: niedrige Cholecalciferol-Werte,
oft auch niedrige Progesteron-Werte) nach der
Schwangerschaft (sehr häufig, Prolaktin steigt,
Progesteron sinkt, Cholercalciferol sinkt,
Östrogen steigt) und im Klimakterium (Progesteron sinkt,
Cholecalciferol sinkt, Östrogen sinkt)
[Jurczynska, J. & Zieleniewski, W. (2004), Van der pump, M.
P. & Tunbridge, W. M. (2002)]
Es spricht sehr viel
dafür, dass M. Hashimoto bei Frauen
sehr oft mit Cholecalciferol- und Progesteron-Mangel
Östrogen-Dominanz und Insulin-Resistenz einhergeht. Mittzyklische hohe Östradiol-Werte (Zeitpunkt der Ovulation),
ein Prae-Diabetes, ein gestörter Fettstoffwechsel,
,Adipositas, Gewichtszunahme (= mehr
östrogen-produzierendes Fettgewebe etc.) können zu einer
pathologischen Östrogen-Dominanz und Insulin-Resistenz
führen. Viele neuere Studien belegen, dass Prae-Diabetes,
gestörter Fettstoffwechsel, Adipositas, Gewichtszunahme
oft mit Cholecalciferol-Mangel einhergehen. Diese
Kombination kann einen Teufelskreis bewirken: Schlechte
Blutzucker-Regulierung, Cholecalciferol-Mangel und
Östrogen-Dominanz können Morbus Hashimoto fördern.
Auch toxikologische (Teil-)ursachen können häufig
beteiligt sein: Schon lange ist bekannt, dass sogenannte
Xeno Estrogene Östrogen- und wahrscheinlich auch
Cholecalciferol-Rezeptoren blocken und die Immun-Abwehr
schwächen können. Eine Vielzahl von Pestiziden wirken wie
Östrogene: Sie können Östrogen- Dominanz und Inflammation
fördern. V. a. tierische Fette können eine toxische
Östrogendominanz fördern. Im Fettgewebe lagern sich
Giftstoffe (Schwermetalle, Pestizide, Lösungsmittel) ab.
Die Akkumulation von Xeno-Östrogenen in tierischen
Fetten kann das Risiko für Cholecalciferol-Mangel,
Östrogen-Dominanz, Insulin-Resistenz und auch
Inflammation potenzieren. Gefährlich ist dabei die
Umwandlung von Östron in Östriol. Es ist bekannt, dass
Frauen mit höhergradiger Mastopathie, mit Mamma-Hyperplasie, mit erhöhter Brust-Dichte (ACR 3, ACR 4) sehr
oft stark erhöhte Östron-Spiegel aufweisen. Hier hat sich
in der angewandten Onkologie gezeigt, dass Tamoxifen und
Aromatase-Inhibitoren oft unwirksam sind. Eine mögliche
(teil) ursächliche Rolle von Schilddrüsen-Funktions-Störungen wird immer wieder diskutiert. Was ein mögliches
erhöhtes Rezidiv-Risiko betrifft, so scheint das Östriol
im Gegensatz zu Östradiol und Östron harmloser zu sein, u.
a. auch, weil es nierengängig ist.
In jedem
Fall sollten zum Beweis bzw. Ausschluss einer Östrogen-Dominanz und / oder eines
Cholecalciferol- und Progesteron-Mangels Cholecalciferol, Progesteron, Östradiol und
Östron
regelmäßig gemessen werden, und zwar insbesondere zum
Zeitpunkt der Ovulation, ensprechend dem 14. von 28.
Zyklustagen. Bestimmt werden sollte der Quotient aus
Östradiol und Progesteron, dies in der Mitte der zweiten
Zyklushälfte, ensprechend dem 21. von 28. Zyklustagen.
Hinweise auf eine (absolute oder relative) Östrogendominanz
können sich v. a. ergeben bei einem Anstieg der
Östrogenwerte, bei einer Mastodynie, auch in Verbindung mit
dichtem Brustdrüsen- Gewebe (ACR > 2). Auch eine Messung
von Homocystein, Cortisol und
DHEAS ist sehr sinnvoll.
Östrogen- Dominanz kombiniert mit Cholecalciferol- und
Progesteron-Mangel gehen oft mit erhöhten Homocystein- und
Cortisol-Werten einher sowie mit oft stark erniedrigten
DHEAS-Werten.
Progesteron und Schilddrüsen-Hormone in der Schwangerschaft
In der
Geburtshilfe
sind Wechselwirkungen zwischen Ovarial-,
Nebennierenrinden- und Schilddrüsen- Hormonen schon seit
Jahrzehnten bekannt. In der Schwangerschaft gehen steigende
Serum-Progesteron-Spiegel meist mit einer steigenden
Sensibilität der Schilddrüsen-Zellen gegenüber TSH einher.
Hashimoto-Patientinnen haben sehr oft einen deutlichen
Cholecalciferol- und Progesteron-Mangel. Das Abort-Risiko
ist bei Patientinnen mit M. Hashimoto deutlich höher. Es
zeigt sich in der geburtshilflichen Praxis immer wieder,
dass bei einer Cholecalciferol- und Progesteron-Substitution (z. B. mit
Vigantol-Öl sublingual plus
Utrogest) von Hashimoto-Patientinnen meist wesentlich
höhere Cholecalciferol- und Progesteron-Dosen nötig sind
als bei Patientinnen ohne M. Hashimoto. Bei Hashimoto-Patientinnen, die dann (labor-kontrolliert) gut mit
Cholecalciferol und Progesteron substituiert sind, sinken
dann meist die Schilddrüsen-Antikörper (v.a. Anti-TPO).
Wir finden immer wieder, dass bei Schwangeren mit M.
Hashimoto, sehr hohen SD-Antikörpern und ausgeprägtem
Cholecalciferol- und Progesteron-Mangel eine
Cholecalciferol- und Progesteron-Substitution sehr häufig
sogar zu einer Normalisierung der SD-Antikörper führt. Das
beweist, dass zumindest bei Schwangeren mit M. Hashimoto
erhöhte SD-Antikörper, Cholecalciferol- und Progesteron-Mangel synergistisch wirken können.
Cholecalciferol-Bindungsproteine
Interessant ist,
dass auch die Schilddrüse Bindungsproteine für
Trijodthyronin, Thyroxin und Cholecalciferol besitzt und
auch Östrogen- und Progesteron-Rezeptoren hat. Letztere
gehören zur sogenannten „Östrogen-Rezeptor-Subfamilie“).
[Van Hoeven, K.H.; Menendez-Botet, C.J.; Strong, E.W.;
Huvos, A.G., 1993), Meyer, H.H.D. (1994)] Viele Organe
verfügen über Progesteron-Rezeptoren: Nicht nur der
Uterus, sondern auch die Prostata. Diese ist beim Mann das
Analog-Organ zum Uterus der Frau. Weitere Organe mit
Progesteron- Rezeptoren sind die Mamma [PRESS, GREENE
(1988)]die Leber [JOHNSTON et al. (1985)], die Lunge
[PRESS, GREENE (1988)] Organe des Verdauungstraktes [SALIH
et al. (1996)] der Hypothalamus [AL-KHOURI, GREENSTEIN
(1985); SIMERLY, YOUNG (1991)] die Hypophyse [ADAMS, RITAR
(1986)]
Die Schilddrüse hat Thyroxin-,
Cholecalciferol-, Östrogen- und Progesteron-Rezeptoren. Wenn Patientinnen mit M. Hashimoto (erniedrigtes L-Thyroxin, erhöhte Anti-TPO, erhöhte TRAK), Vitamin D3-Mangel (< 30 ng / ml) und Progesteron-Mangel neben der L-Thyroxin-Substitution auch Cholecalciferol (z. B.
Vigantol-Öl) und Progesteron (z. B. mit naturidentischer
Progesteron-Salbe) substituieren, normalisieren sich nicht
nur die Thyroxin, Progesteron- und Cholecalciferol-Serum-Spiegel sondern sehr oft auch die SD-Antikörper (Anti-TPO, TRAK) im Serum.
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Fallbeispiel 1: Frau E. J., 29 Jahre alt, 5. Gravida 1.
Para. Zustand nach einer Geburt im 24. Lebensjahr. Ab dem
25. Lebensjahr trat M. Hashimoto auf. Sie hatte dann 3
Aborte (26. - 28. LJ). Nun in der 6. Schwangerschaftswoche
Cholecalciferol im Serum < 30 ng / ml. Progesteron im Serum
1,2 ng / ml (normal 15 – 25), Anti TPO: 844, T3 und T4 im
Normbereich (mit 100 L-Thyroxin). Es erfolgt die
Cholecalciferol- und Progesteron- Substitution (Vigantol-Öl, morgens 7 Tropfen auf die Zunge plus Utrogest, vaginal,
3 mal 2 / Tag) bis Ende der 16. Schwangerschaftswoche. In
der 9.Schwangerschaftswoche: Cholecalciferol im Serum
befriedigend (50 – 70 ng / ml), Progesteron im Serum 25,3
ng / ml (normal 20 - 29), Anti-TPO schon rückläufig: 721
(!), T3 und T4 weiterhin normal (mit 100 L-Thyroxin). In
der 13. Schwangerschaftswoche Progesteron im Serum 38 ng /
ml (normal 35 – 50), Cholecalciferol im Serum gut (> 70 ng
/ ml) Anti-TPO stark gesunken: 335, T3 und T4 normal (mit
100 L-Thyroxin).
Fazit: M. Hashimoto geht mit chronischem
Cholecalciferol- und Progesteronmangel einher, führte zu
drei Aborten, bei Cholecalciferol- und Progesteron-Substition in der Frühschwangerschaft bessern sich sofort
die Anti- TPO-Serum-Werte.
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Fallbeispiel 2: Frau P. M., 31 Jahre alt, 4.
Gravida 0. Para, Zustand nach drei Aborten, seit Jahren
Morbus Hashimoto bekannt. Sie ist nun wieder schwanger. In
der 6. Schwangerschaftswoche: Cholecalciferol im Serum < 30
ng / ml., Progesteron im Serum 2,5 ng / ml (normal 15 – 25),
Anti TPO: 1450, T3, T4 normal (mit 125 L-Thyroxin). Es
erfolgt Cholecalciferol- und Progesteron-Substitution mit
Vigantol-Öl (7 Tropfen sublingual/ Tag plus Utrogest
vaginal, 3 mal 2 / Tag) bis 16. SSW). In der 8.
Schwangerschaftswoche: Cholecalciferol befriedigend (50 –
70 ng / ml), Progesteron im Serum 16,8 ng / ml (normal 17 -
24), Anti-TPO: 844 (!) T3, T4 normal (mit 125 L-Thyroxin).
In der 13. Schwangerschaftswoche: Cholecalciferol gut (70 –
90 ng / ml), Progesteron im Serum hochnormal 41,3 ng / ml
(normal 28 – 34). Anti-TPO stark gesunken: 520 (!). T3 und
T4 normal (mit 100 L-Thyroxin)
Fazit: M.
Hashimoto kann mit chronischem Cholecalciferol- und
Progesteronmangel einhergehen. In diesem Fall führte der M.
Hashimoto in Verbindung mit Cholecalciferol- und
Progesteronmangel zu drei Aborten, bei Cholecalciferol- und
Progesteron- Substition in der Frühschwangerschaft
besserten sich die Anti-TPO-Serum-Werte.
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Steigende Anti-TPO
Bei den meisten
Schwangeren mit M. Hashimoto liegt ein extremer
Cholecalciferol- und Progesteron- Mangel vor.
Beide müssen labor-kontrolliert z. T. sehr hoch
substituiert werden. Schnell steigende Anti-
TPO-Serum-Werte und rasch fallende Thyroxin-Serum- Werte
führen oft zu einem erheblichen Thyroxin-Mehrbedarf.
Wenn nicht gleichzeitig in der Frühschwangerschaft
Cholecalciferol und Progesteron substituiert
werden, kann es zu Frühaborten kommen.
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Fallbeispiel 3: Frau N.A., 21 Jahre alt, 1.
Gravida 0. Para. Seit zwei Jahren bekannte Hypothyreose und
bekannter M. Hashimoto. Im Mai 2012 siebte
Schwangerschaftswoche SW. Mit 100 µg L-Thyroxin / die
Freies Trijodthyronin 2,34 (2,3-3,5), Freies Thyroxin 0,79
(0,56-1,31), Anti-TPO 108,30 IU/ml (< 9,0).
Cholecalciferol im Serum < 30 ng / ml. Extremer
Progesteron-Mangel im Serum nachgewiesen. Cholecalciferol-
und Progesteron-Substitution bis zur 15.
Schwangerschaftswoche (10 Tropfen Vigantol Öl sublingual
und 3 mal 2 Utrogest / die). Im November 2012 30.
Schwangerschaftswoche: Freies Trijodthyronin 2,24 (2,3 –
3,5), ft4 0,73 (0,56 –1,31), Anti-TPO 148,3 IU/ml. Eine
Steigerung auf 125 µg L-Thyroxin / die ist notwendig.
Trotzdem steigende Anti-TPO. Nachgewiesener erhöhter
Thyroxin- Bedarf. Bei Laborkontrollen konstant
Cholecalciferol-Mangel. Mit täglich 15 Tropfen Vigantol Öl
sublingual Cholecalciferol befriedigend (50 – 70 ng / ml).
Fazit: Sehr oft kommt es bei Patientinnen mit M.
Hashimoto in der Schwangerschaft zu steigenden SD-
Antikörpern und einem massiv erhöhten Thyroxin- Bedarf.
Diese Schwangeren haben ein deutlich erhöhtes Abortrisiko
(!!). Wenn wir bei diesem Kollektiv Cholecalciferol- und
Progesteron-Serum-Werte bestimmen, so haben diese
Schwangeren sehr oft einen besonders ausgeprägten - Mangel.
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Erweiterte Diagnostik:
Ganz entscheidend ist eine ausführliche
Anamnese mit Erfassen aller möglicher Symptome: Stress,
Psyche, Leistungsfähigkeit, Schlaf, etc. Wichtig ist die
exakte körperliche Untersuchung einschließlich
Schilddrüsen-Sonographie, Volumen-Messung, SD_Dopller etc.,
bei pathologischen Befunden (Knoten etc.) ggf.
weiterführende Diagnostik. Bei der Labor-Analytik ist die
Bestimmung der SD-Werte unerlässlich: TSH, T3, T4, Anti-TPO und TRAK. Außerdem
Cholecalciferol- und
Progesteron-Serum- Spiegel (möglichst am 21. von 28.
Zyklustagen), Östradiol (möglichst am 14. von
28. Zyklustagen), DHEAS, Cortisol, Serotonin, Homocystein,
Vitamin D3, Selen. Zur Beurteilung der immunologischen
Situation kann eine Lymphozyten-Differenzierung sehr
aufschlussreich sein.
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Substitutions-Therapie: Im Falle eines Thyroxin
Mangels ist die labor- kontrollierte Substitution mit L-Thyroxin notwendig. Bei
Cholecalciferol-Mangel sollte die
Substitution labor-kontrolliert und mittels Öl sublingual
erfolgen. Eine hochdosierte vaginal Substitution wäre
vielleicht effektiver und besser, kann aber mangels Studien
derzeit von uns (noch) nicht empfohlen werden. Vor allem
bei Progesteron-Mangel muß eine labor- kontrollierte
Substitution im hochnormalen Bereich erfolgen. Aufgrund
unserer Erfahrungen treten bei dieser labor-kontrollierten
Cholecalciferol- und Progesteron-Substitutions-Therapie
üblicherweise keine nennenswerten Nebenwirkungen auf. Eine
regelmäßige Labor-Kontrolle halten wir für
absolut
erforderlich: Progesteron, Cholecalciferol, fT3, fT4, TSH,
Anti- TPO, TRAK, Selen, individuell, z. B. alle vier
Wochen.
Anmerkung: Wir betreuen sehr viele
Schwangere mit M. Hashimoto und dadurch deutlich höherem
Abort- Risiko. Diese Schwangeren haben ein extrem hohes
Risiko für Cholecalciferol-, Progesteron- und Thyroxin-Mangel. Bei jenen Schwangeren mit M. Hashimoto, die
anamnestisch schon einige Aborte hinter sich haben, halten
wir in der Frühschwangerschaft (5. Schwangerschaftswoche
bis 16. Schwangerschaftswoche) eine wöchentliche Labor-
Kontrolle und hochnormale Substitution von Cholecalciferol,
Progesteron und Thyroxin (!!) für nötig.
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Weitere Fallbeispiele aus der Praxis:
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Fallbeispiel 4: Frau L. S.-B., geb. 1967,
Diagnosen: Uterus myomatosus, Dysmenorrhöe, Metrorrhagien.
Bekannter therapieresistenter M. Hashimoto. Chronisch hohe
Anti-TPO-Werte. Normale T3, T4-Werte (mit 150 µg/ die
Thyroxin). Leistungsverminderung, Müdigkeit. Labor vor
Therapie (3. Quartal 2010): (14. und 21. Zyklustag)
Cholecalciferol im Serum < 30 ng / ml. Östrogen-Dominanz:
E 1 und E 2 (14. ZT) massiv erhöht. Extremer Progesteron-
Mangel (21.ZT) 1,22 ng/ml (Norm 25 – 27 ng/ ml). T3 und T4
normal (mit Thyroxin). Anti-TPO (28.9.2010) 95,4 IU/ml
(Norm: < 9 IU/ml). Zusätzliche Therapie:
Cholecalciferol-Substitution (Vigantol-Öl, sublingual, 10 Tropfen/die)
und Progesteron-Substitution (Progesteron-Salbe 10%,
abends, 2. Zyklushälfte). Labor nach Therapie (1. Quartal
2011): E1 und E2 (14. ZT) im Normbereich, Progesteron
(21. ZT) im Normbereich (25 ng/ml, Norm 25 – 27 ng/ ml),
Cholecalciferol im Serum befriedigend (50 – 70 ng / ml) T3
und T4 normal. Anti-TPO erstmals halb so hoch (48,4 IU/ml,
Norm: < 9 IU/ml). Effekte: Bei Fortsetzung der
Cholecalciferol-Substitution (Vigantol-Öl, sublingual, 10
Tropfen/die) und Progesteron-Substitution (Progesteron-Salbe 10%, abends, 2. Zyklushälfte) Myome sonographisch
kleiner, doppler- sonographisch weniger durchblutet. Zyklus
normal. Keine Dysmenorrhöe mehr. Leistung besser, voller
Erfolg. Follow up: (2. Quartal 2012): Zyklus regelmäßig,
gute Cholecalciferol-Serum-Werte (70 – 90 ng / ml)
optimale Progesteron- Werte (2. Zyklushälfte). T3, T4
normal. Dysmenorrhöe minimal. Myome nach wie vor kleiner.
Operation konnte vermieden werden. Patientin zufrieden.
|
Fallbeispiel 5: Frau C. W., 57 Jahre: Zustand nach
Hysterektomie wegen Uterus myomatosus, Metrorrhagien,
Anamie (infolge von chronischem Progesteron-Mangel,
Östrogen-Dominanz ?). Vor Therapie (1/2011):
Cholecalciferol im Serum < 30 ng / ml. Progesteron im Serum
< 0,2 ng/ml, T3, T4 o.k. (mit L-Thyroxin), Anti TPO 161,60,
SD-Volumen unterer Norm-Bereich, Selen o.k., Vit. D3 o.k.
Depressionen, Antriebslosigkeit. Therapie: Cholecalciferol-Substitution (Vigantol-Öl, sublingual, 10 Tropfen/die),
Progesteron- Substitution (mit Naturidentischer
Progesteron-Salbe, 5 %, abends, über die Schilddrüse
eingerieben). Verlaufskontrolle: (3/2011):
befriedigende
Cholecalciferol-Serum-Werte (50 – 70 ng / ml) Progesteron
im Serum 0,45 ng / ml, Anti TPO 68,40, Psyche viel besser.
Follow up: (8 / 2011): Cholecalciferol im Serum
befriedigend (50 – 70 ng / ml) Anti TPO < 9 (= o.k.) SD-Volumen idem. Psyche stabil. Patientin sehr zufrieden.
|
Diskussion:
Es spricht vieles dafür, dass Cholecalciferol- und
Progesteron-Mangel bei gleichzeitiger Östrogen- Dominanz M.
Hashimoto fördern können. Auch Stress, Immun-Defizit,
Selen-, Zink- und können die Symptomatik verstärken.
Cholecalciferol und Progesteron können die
Schilddrüsen- Funktionen stabilisieren. Die Schilddrüse
verfügt über Cholecalciferol-, Progesteron- und
Östrogen-Rezeptoren [Van Hoeven, K.H.; Menendez-Botet,
C.J.; Strong, E.W.; Huvos, A.G. (1993)]
Schilddrüsen-Krankheiten können die Beschaffenheit dieser
Rezeptoren ändern. Beispielsweise kann es beim Papillären
SD- Karzinom zu einer veränderten Expression der Thyroxin-,
Cholecalciferol-, Progesteron-, Östrogen- Rezeptoren
kommen. Die Schilddrüse hat nach J. Huber, Wien, sogenannte
gewebe-ständige Lymphozyten die den Langerhans’sche Zellen
entsprechen und durch Progesteron und vermutlich auch durch
Cholecalciferol getriggert werden können. [J. Huber,
Menopause- Kongress, Wien (2012)]
|
Konsequenzen für Schwangere: Dies kann zum Beispiel
in der Geburtshilfe enorme Konsequenzen haben. Wir betreuen
viele Risikoschwangere. Viele davon haben
M. Hashimoto. Das
wird bisher viel zu wenig berücksichtigt. Aufgrund unserer
Erfahrungen haben die meisten Schwangeren mit M. Hashimoto
einen extremen Cholecalciferol- und Progesteron-Mangel.
Beides sollte labor-kontrolliert hochnormal substituiert
werden. Schnell steigende Anti-TPO-Serum-Werte und rasch
fallende Thyroxin-Serum- Werte führen oft zu einem
erheblichen Thyroxin-Mehrbedarf. Wenn nicht gleichzeitig
in der Frühschwangerschaft Cholecalciferol und Progesteron
substituiert werden, kann es zu Frühaborten kommen.
Wir betreuen sehr viele Schwangere mit M. Hashimoto und
dadurch deutlich höherem Abort-Risiko. Diese Schwangeren
haben ein extrem hohes Risiko für Cholecalciferol-,
Progesteron- und Thyroxin- Mangel. Bei jenen Schwangeren
mit M. Hashimoto, die anamnestisch schon einige Aborte
hinter sich haben, halten wir in der Frühschwangerschaft
(5. Schwangerschaftswoche bis 16. Schwangerschaftswoche)
eine wöchentliche Labor-Kontrolle und hochnormale
Substitution von Cholecalciferol, Progesteron und Thyroxin
(!!) für nötig.
|
Konsequenzen in der
Frauenheilkunde: Viele Frauen mit
Zyklusstörungen, Meno-, Metrorrhagien, Dysmenorrhöe, Uterus
Myomatosus, Endometriose haben gleichzeitig einen
therapieresistenten M. Hashimoto, chronisch hohe
Anti-TPO- Werte. Meist ist das Cholecalciferol im
Serum < 30 ng / ml, ein extremer
Progesteron-Mangel (21. ZT) ist nachweisbar und
eine gleichzeitige Östrogen-Dominanz. Viele dieser Frauen
klagen über massive Leistungsverminderung, Müdigkeit,
Depressivität und Schlaflosigkeit. Hier ist eine
Labor-Kontrolle von Cholecalciferol, Progesteron
und Thyroxin absolut notwendig. Eine hochnormale
Substitution von Cholecalciferol, Progesteron und Thyroxin
wirkt oft Wunder. Nicht nur die Produktion von
SD-Antikörpern kann verhindert werden. Der Zyklus
normalisiert sich, die therapieresistenten chronischen
Schmerzen werden erträglicher. Und Begleit-Symptome
lassen sich gut beeinflussen: Sehr viele Patientinnen
äußern auf Befragen, dass sich durch die Therapie auch
Schlaf, Stimmung sowie körperliche
und seelische Belastbarkeit bessern.
|
Die Autor(inn)en: Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing,
Frauenarzt, Onkologie, Immunologie, Endokrinologie, München
Umweltmedizinisches Therapiezentrum am Dom, München Weinstr. 7a, 80333
München
info@dr-schulte-uebbing.de
2. Dr. med. Siegfried
Schlett, Arzt und Apotheker 3. UnIv. Prof.
Dr. med. Ioan Doru Craiut, Frauenarzt 4. Prof. Dr. med
Liana Antal, Frauenärztin 5. Dr. med. Horia Olah,
Frauenarzt 6. Cand. Med. Lisa Craiut
|
Literatur- Auswahl:
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SCHULTE-UEBBING, C., S. SCHLETT, D.CRAIUT, L.ANTAL, H. OLAH
(Withdrawn publication): Chronical vaginal infections and
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SCHULTE-UEBBING, C.:
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Gasteig
SCHULTE-UEBBING, C., I. GERHARD:
Hochdosiertes vaginales Vitamin D gegen Cervizitis und
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SCHULTE-UEBBING, C.: Östriol und Vitamin D intravaginal
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Incontinance. Menopause Kongress, University of Vienna,
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SCHULTE-UEBBING, C.: Vitamin D
in der Gynäkologie, Menopause Kongreß, Wien, 9. –
11.12.2010
SCHULTE-UEBBING, C., S. SCHLETT: Vitamin
D Therapie bei Belastungsinkontinenz, gynäkologie +
geburtshilfe, 11- 2010
SCHULTE-UEBBING, C., S.
SCHLETT: Vaginale Vitamin D Anwendung, Workshop
Beckengesundheit, Kongreß für Gynäkolog(inn)en, Ostseebad
Damp, 9- 2010 |
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